Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Schafft Wissen. Seit 1502.


Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für
Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit

Die zahlreichen Krisen in der Welt, Krieg, Gewalt und vielfaches menschliches Leid sowie Herausforderungen wie der Klimawandel, Migration und wirtschaftliche Unsicherheiten erzeugen tiefe Verunsicherung. Dies führt zu gesellschaftlichen Debatten, die zum Teil demokratiefeindlich sind. Vor dem Hintergrund öffentlich gewordener rechtsextremistisch geprägter, antidemokratischer Bestrebungen bringt die MLU ihre tiefe Sorge um die Freiheit von Forschung und Lehre in der internationalen und vielfältigen Gemeinschaft ihrer Forschenden, Lehrenden und Lernenden zum Ausdruck. Im Bewusstsein ihrer eigenen Geschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wendet sich die MLU gegen Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus.

Wissenschaft lebt vom Austausch mit anderen. Die MLU ist als "weltoffene Hochschule"    ein Ort der Begegnung, der kritischen Auseinandersetzung und des Lernens, weil sie Menschen mit verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und sozialen Hintergründen und Sichtweisen zusammenbringt. Ein respektvoller Umgang miteinander ist die Grundlage, um in offenen Diskussionen und sachlichen Debatten zu Lösungen zu kommen. Ein friedliches Miteinander setzt Offenheit, Bereitschaft zum Diskurs und globale Verständigung voraus. Diesen essenziellen Werten sind die Universität und ihre Mitglieder verpflichtet – in Studium, Lehre, Forschung ebenso wie im Arbeitsalltag.

"Science"-Studie: Klimawandel könnte bis zur Mitte des Jahrhunderts der Hauptgrund für das Artensterben werden.

Die globale biologische Vielfalt ist im 20. Jahrhundert allein durch  veränderte Landnutzung um zwei bis elf Prozent zurückgegangen, so das  Ergebnis einer neuen in "Science" veröffentlichten Studie. Die  Modellberechnungen zeigen auch, dass der Klimawandel bis Mitte des 21.  Jahrhunderts zum Hauptgrund für den Rückgang biologischer Vielfalt  werden könnte. Die Arbeit wurde vom Deutschen Zentrum für integrative  Biodiversitätsforschung (iDiv) und der MLU geleitet und ist die bisher umfangreichste  Modellierungsstudie ihrer Art. Die Forscherinnen und Forscher verglichen  dreizehn Modelle; diese berechneten die Auswirkungen von Landnutzungs-  und Klimawandel auf vier verschiedene Messgrößen biologischer Vielfalt  sowie auf neun verschiedene Ökosystemleistungen.

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Programm der Universität Halle zur Museumsnacht Halle-Leipzig

Die MLU beteiligt sich an  der Museumsnacht Halle-Leipzig am Samstag, 4. Mai 2024, von 18 bis 24  Uhr. In diesem Jahr laden das Archäologische Museum, der Botanische  Garten, das Geiseltalmuseum, der Geologische Garten, die Zentrale  Kustodie und die Zoologische Sammlung der MLU Interessierte zu einem  nächtlichen Streifzug ein.

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Strukturwandel: Uni Halle gründet neues Forschungs- und Innovationszentrum für Sachsen-Anhalt

Die MLU arbeitet künftig noch intensiver an innovativen und praxisnahen Lösungen für den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann überreichte Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker einen Förderbescheid über rund 21,5 Millionen Euro für die Gründung des "European Center for Just Transition Research and Impact-Driven Transfer" (JTC). Ziel ist es, forschungsbasierte Lösungen für den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt zu entwickeln, etwa im Bereich der Kreislaufwirtschaft oder sozialer Innovationen. Die Mittel für das Projekt stellt das Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des "Just Transition Fund" zur Verfügung.

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